Der Apostel Paulus sagt in 1. Korinther 15,17: „Wenn aber Christus nicht von den Toten auferweckt wurde, ist euer Glaube nichts als Selbstbetrug, und ihr seid auch von eurer Schuld nicht frei.“ Warum ist das so?
Die Auferstehung Jesu ist ein Beweis, dass Er Gott ist
Jesus war sowohl Gott als auch Mensch. Als Mensch konnte Er sterben. Es gibt sogar zahlreiche Beweise dafür, dass Er wirklich gestorben und nicht nur in Ohnmacht gefallen ist. Lies zum Beispiel Markus 15,42-45 und Johannes 19,33-35. Aber Gott ist ewig und kann nicht sterben. Wäre Jesus also tot geblieben, so wäre dies ein Beweis dafür, dass Er nicht göttlich war. Seine leibliche Auferstehung aber bestätigte seinen Anspruch, dass Er Gott ist. „Durch die Kraft des Heiligen Geistes wurde Er von den Toten auferweckt; so bestätigte Gott Ihn als seinen Sohn und verlieh Ihm die Macht, die Ihm gebührt“ (Römer 1,4).
Die Auferstehung Jesu ist ein Beweis für seine Vertrauenswürdigkeit
Bei verschiedenen Gelegenheiten hatte Jesus seinen Jüngern gesagt was mit Ihm geschehen würde. Zum Beispiel in Matthäus 20,18-19: „Wir gehen jetzt nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn den obersten Priestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden. Man wird Ihn zum Tode verurteilen und denen übergeben, die Gott nicht kennen. Die werden ihren Spott mit Ihm treiben, Ihn auspeitschen und ans Kreuz schlagen. Aber am dritten Tag wird Er von den Toten auferstehen.“ Hätten sich diese Prophezeiungen nicht erfüllt, wären die Worte Jesu nicht glaubwürdig. Aber jetzt ist die Erfüllung dieser Prophezeiungen eine herrliche Bestätigung für Jesu Allwissenheit, Vertrauenswürdigkeit und ewige Macht.
Die Auferstehung Jesu ist ein Beweis für die Zustimmung des Vaters
Das Leiden und Sterben Jesu war Teil von Gottes Heilsplan. Es war der Wille des Vaters, dass Er sterben würde. Als Jesus aus dem Grab auferweckt wurde, war dies ein deutliches Zeichen dafür, dass Gott, der Vater, mit seinem Erlösungswerk vollkommen zufrieden war. Er wurde hoch erhoben, weil Er seinen Dienst erfüllt hatte.
Die Auferstehung Jesu ist ein Beweis für seinen Sieg über Satan
Seitdem die Sünde in die Welt gekommen ist gibt es einen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Gott und Satan. Der Tod Jesu war der Höhepunkt dieses Kampfes. Es schien, als hätte Satan Ihn endgültig besiegt! Doch die Auferstehung Jesu bewies das Gegenteil. Sein Wirken endete nicht in einer Niederlage, sondern in Herrlichkeit. Satan hat den Todesstoß erhalten. Engel und geistliche Mächte wurden Jesus unterworfen (1. Petrus 3,22). Er hat über sie triumphiert und sie zu offener Schande gebracht (Kolosser 2,15). Jesus ist der Sieger!
Jesus tritt vor Gott für uns ein
40 Tage nach seiner Auferstehung ist Jesus in den Himmel aufgefahren. Dort sitzt Er zur rechten Hand Gottes und betet für uns. Das steht in Römer 8,34: „Er ist vom Tod auferweckt worden und hat seinen Platz an Gottes rechter Seite eingenommen. Dort tritt Er jetzt vor Gott für uns ein.“ Natürlich hätte Er das nicht tun können, wenn Er tot geblieben wäre.
Die Auferstehung Jesu gibt Hoffnung für unsere Zukunft
Die Auferstehung Jesu beweist seine Macht, den Tod zu überwinden, und ist die Grundlage für die zukünftige Auferstehung aller, die an Ihn glauben. Deshalb brauchen wir den Tod nicht mehr zu fürchten, wenn wir in Jesus ewiges Leben empfangen haben. Auch wenn unser Körper sterben und vergehen mag wissen wir, dass er am Ende der Zeit unsterblich und unvergänglich auferweckt werden wird (1. Korinther 15,53-55). Wenn Jesus wiederkommt, um einen neuen Himmel und eine neue Erde zu schaffen, werden wir für immer mit Ihm leben. Seine Auferstehung ist das erste deutlich sichtbare Zeichen für diese herrliche Wahrheit!
Sowohl Jesu Tod, als auch seine Auferstehung, ist wichtig
Der Sühnetod Jesu reichte aus, um für die Sünden der Menschen zu bezahlen. Aber auch seine Auferstehung war ein wesentlicher Bestandteil von Gottes Heilsplan. „Jesus wurde in den Tod gegeben, um unsere Sünden zu tilgen; Er wurde auferweckt, damit wir vor Gott bestehen können“ (Römer 4,25).